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Pressemitteilung vom 17.09.2008

Bei Einweihung der neuen Rheinbrücke dabei

Schweidnitzer Blitzbesuch an der Bergstraße

Heppenheim/Kreis Bergstraße. Zu einem Blitzbesuch im Kreis Bergstraße weilte eine vierköpfige polnische Delegation aus dem Landkreis Schweidnitz/Swidnica mit Landrat Zygmunt Worsa an der Spitze. Anlass war der zweite „Schweidnitzer Abend“, zu dem der Bergsträßer Freundschaftsverein „Brücke-Most“ eingeladen hatte.

Das dicht gedrängte Programm war informativ wie gesellig. Zu einem Treffen mit dem Bergsträßer Landrat Matthias Wilkes (CDU) und dem „Brücke/Most“-Vorstand kam es kurz nach der Ankunft gleich am Donnerstagabend in der Kreisstadt. Wilkes berichtete seinem Amtskollegen unter anderem über die politischen Verhältnisse in Hessen und der vom Landratsamt aus koordinierten zweitägigen Katastrophenschutzübung „Biblis 2008“, bei der am vergangenen Freitag und Samstag rund 1000 Einsatzkräfte beteiligt waren. Zum ersten Mal seit sieben Jahren hatten die Behörden mit einer länderübergreifenden Katastrophenschutzübung das Verhalten nach einem Unfall mit einer radioaktiven Wolke getestet.

Wilkes: Historisches Ereignis

Nach einem Besuch in Lorsch mit Besichtigung des UNESCO-Welterbes Kloster Lorsch und des Museumszentrums – die Betreuung hatten Ingrid und Ernst Kohl vom Freundschaftsverein „Brücke/Most“ übernommen – war die polnische Delegation am Freitagnachmittag Gast von Wilkes bei der Einweihung der neuen Rheinbrücke in Worms mit viel politischer Prominenz, darunter. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (beide SPD). Der Landrat unterrichtete die polnische Delegation unter anderem über die Sanierungsarbeiten und das dreitägige Brückenfest, das bis Sonntagabend andauerte. Am Dienstag sollen die ersten Autos über das Bauwerk rollen. Die neue Verbindung zwischen dem rheinland-pfälzischen und dem hessischen Rheinufer wurde in einem Abstand von 30 Metern neben der alten Rheinbrücke errichtet, die ab kommender Woche saniert wird. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2011. Am Rande des Brückenschlags, den Wilkes
als „historisches Ereignis“ eingestuft hatte, bestand für die beiden Landräte im Kontext der Verschwisterung auch Gelegenheit zum politischen Austausch. Die „Amtssprache“ ist Englisch.

„Eine stabile Freundschaft“

Erfreut zeigte sich Wilkes von der Gründung eines polnischen Partnerschaftsvereins in Schweidnitz. Der neue Vorsitzende Wladyslaw Golebiowski, in Schweidnitz zugleich stellvertretender Kreisratsvorsitzender, informierte über die Gründung vor zwei Wochen. Golebiowski sprach den Wunsch „nach weiteren Treffen“ aus. Die Freundschaft zwischen den beiden verschwisterten Landkreisen bezeichnete der stellvertretende Kreisratsvorsitzende als „sehr stabil. Wir müssen aber auch weiter an unserer Partnerschaft arbeiten“.

Landrat sein eigener Fahrer

Komplettiert wurde die vierköpfige Delegation aus Schweidnitz von Monika Pasternak-Domagala (zugleich Dolmetscherin) und Agnieszka Nocun-Jurek, im Landratsamt von Schweidnitz für internationale Kooperationen zuständig. Kreistagsvorsitzender Werner Breitwieser, der Motor des Freundschaftsvereins „Brücke/Most“, sprach von „gern gesehenen Gästen“. Bereits am Samstagmorgen traten die Schweidnitzer die Heimreise an, mit Landrat Zygmunt Worsa am Steuer.                ul


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