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Schweidnitzreise


29.05. - 03.06.2018

In diesem Jahr stand eine Reise nach Schweidnitz / Swidnica und Niederschlesien auf dem Programm. Unter der Leitung der beiden Vorsitzenden des Vereins, Ph.O. Vock und Frau Ewa Redemann sowie des Rechners Norbert Golzer, hatte die Reisegruppe aus dem Kreis Bergstraße die Möglichkeit, sowohl Schweidnitz als auch die nähere Region kennen zu lernen und war überaus beeindruckt von den Sehenswürdigkeiten und der Schönheit dieses Teils von Polen. Untergebracht im ideal gelegenen Hotel „Fado“, konnte die Reisegruppe schnell die Altstadt in Schweidnitz mit dem wunderschönen Marktplatz, dem Rynek, erreichen und dort die einmalige Atmosphäre genießen.

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Danzigreise vom 22.-27. Mai 2017

Stationen: Danzig (Hotel Sadova), Altstadt,
Ausflüge: Danziger Bucht, Halbinsel Hel, Marienburg, Slovinzische Nationalpark, Lebadüne

Das Miteinander zwischen Deutschland und Polen durch partnerschaftliche Begegnungen zu pflegen und verbessern, ist das Hauptanliegen des Partnerschaftsvereins „Brücke – Most“, der vor nahezu 15 Jahren gegründet wurde. Seit dieser Zeit wurde eine Fülle von Aktivitäten durchgeführt und somit speziell die Freundschaft zwischen den beiden Kreisen Bergstraße und Schweidnitz/Swidnica in Polen gefördert. >>mehr im gesamten Artikel

Das Photo zeigt die Bergsträßer Reisegruppe, im Vordergrund v.l.n.r.: Kreisbeigeordneter Ph.O.Vock, die Gastgeberin Frau Zyta Grona aus dem Dorf Zgorzale bei Kartuzy (Karthaus), sowie die 2. Vorsitzende Ewa Redemann, die beim Kreis für die Partnerschaften zuständig ist.

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Mitgliederversammlung am 27. April 2017

Themen:
- Danzig-Reise des Vereins vom 22. – 27. Mai 2017
- Tagesausflug im Juli 2016 nach Frankfurt
- Fußball-Jugendbegegnung in Bürstadt
- Teilnahme an den Feiern zum 15-jährigen Bestehen der Kreispartnerschaft Bergstraße/ Schweidnitz in Swidnica

> Mehr im Pressebericht



Brücke/Most war ganz oben: Deutsch/polnischer Freundschaftsverein erkundet Frankfurt

Die Mainmetropole war vor kurzem das Ziel eines Tagesausfluges von Brücke/Most. Dank der akribischen Vorbereitung durch Vorstandsmitglied Helmut Lechner erlebten die Teilnehmer einen rundherum gelungenen Tag.

Anfangs ließ zwar das Wetter einmal mehr zu wünschen übrig, aber gut beschirmt schlenderte man von der Alten Oper, vorbei am Goethehaus, zum Commerzbank-Tower. Dort erwartete die Reisegruppe eine 90-minütige Führung durch das höchste Gebäude von Mainhatten. Zwei äußerst sachkundige junge Damen führten die Besucher praktisch bis „unters Dach“ und erläuterten sehr informativ und lebendig die architektonischen Besonderheiten, mit denen Stararchitekt Norman Forster dieses Gebäude so einmalig gestaltet hat. Wenn auch die Sicht durch Regenwolken getrübt war, konnte man doch erahnen, welche Ausblicke sich den Bankmitarbeitern täglich bieten.

Nach dem Gruppenbild auf den Stufen des Commerzbank-Towers waren Hauptwache und Zeil die nächsten Ziele. Hier trennte man sich, um sich erst einmal individuell zu stärken. Über die Kleine Markthalle führte anschließend der Weg zum Dom und von dort über den Römer zum Eisernen Steg am Main. Bei mittlerweile herrlichem Sonnenschein bestieg man ein Schiff, das die Gruppe zum Ausflugslokal Gerbermühle brachte. Nach einer Kaffeerast steuerte man zum Abschluss eine bekannte Äppelwoi-Kneipe in Sachsenhausen an, wo man nicht nur dem Stöffche huldigte, sondern auch typische Frankfurter Speisen zu sich nahm. Auf der Heimfahrt dankte Vorsitzender Philipp-Otto Vock dem Organisator und gab der Hoffnung Ausdruck, dass man auch zukünftig so eine gute Resonanz bei einer Veranstaltung von Brücke/Most verzeichnen kann. (kn)


Erweiterung des Polnisch-Unterrichts an staatlichen Schulen in Hessen um weitere Standorte und Angebote

Eltern, die Polnischunterricht an staatlichen Schulen in Hessen für ihre Kinder jetzt und in Zukunft wünschen,
werden gebeten, ein Anmeldungsformular auszufüllen und zurückzuschicken.

Die Adressen der Koordinatoren, Formulare und weiter Informationen hier (http://bit.ly/1J1FloW).

 


Einladung zu einem Diavortrag „Barock in Schlesien“
mit Hannes Persicke

Freitag, 8. Oktober 2015, 19 Uhr, Paul-Schnitzer-Saal in Lorsch

Seit vielen Jahren gehört es zum Bildungsprogramm des deutsch/polnischen Freundschaftsvereins Brücke/Most, im Herbst zu einem hochwertigen wie interessanten Dia-Vortrag über Land und Leute im ehemaligen Schlesien oder Oberschlesien einzuladen. Einmal mehr wird daher Hannes Persicke (Lorsch) tiefe Einblicke in eine kurze aber nachhaltige, knapp 100 Jahre währende kulturelle Epoche Schlesiens vermitteln.

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Warschaureise

22.05.- 07.06.2015

Völkerverständigung in Polen
Besuch des deutsch - polnischen Partnerschaftsvereins „Brücke – Most“ in Warschau

Besuch des deutsch - polnischen Partnerschaftsvereins „Brücke – Most“ in Warschau
Das Miteinander zwischen Deutschland und Polen durch partnerschaftliche Begegnungen zu pflegen und verbessern, ist das Hauptanliegen des Partnerschaftsvereins „Brücke – Most“, der vor nahezu 15 Jahren gegründet wurde. Seit dieser Zeit wurde eine Fülle von Aktivitäten durchgeführt und somit speziell die Freundschaft zwischen den beiden Kreisen Bergstraße und Schweidnitz/Swidnica in Polen gefördert.

>> Reisebericht 1

>> Reisebericht 2


>> zum Artikel Deutsch-polnische Begegnung im Herzen von Polen

>> zum Artikel Völkerverständigung in Polen

>> Bilder von der Reise Teil 1 und Teil 2


Einladung zu einem Vortragsabend über das Sprachgenie Emil Krebs

Freitag, 17. Oktober 2014, 19 Uhr, in den „Marstall“ des Kurmainzer Amtshofs in Heppenheim (Amtsgasse 5)

Der aus dem Landkreis Schweidnitz/Swidnica stammende Sinologe, Diplomat und Dolmetscher Emil Krebs (1867-1930) beherrschte 68 Sprachen in Wort und Schrift und zählt damit zu den größten Viel-sprachlern weltweit. Seine über 110 Sprachen umfassende Bibliothek erwarb 1932 die amerikanische Nationalbibliothek (Library of Congress, Washington). Referent des Abends wird Krebs‘ Großneffe Eck-hard Hoffmann (Potsdam) sein, der viele Jahre über das Leben und Wirken seines Großonkels recherchiert hat.
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Einladung:
Mitgliederversammlung Freundschaftsverein "Brücke-Most"

mit Vorstands-Neuwahlen, 3. Juli 2014, 19 Uhr, Halber Mond, Heppenheim


Einladung:

Ausstellung „Klosterdämmerung“ im Museumszentrum Lorsch

" interessante Ausstellung „Klosterdämmerung – 200 Jahre Säkularisation in Schlesien am Beispiel der Zisterzienser"

Mit der Ausstellung im Museumszentrum Lorsch hat die Stadt den Reigen ihrer Jubiläumsveranstaltungen anlässlich der 1250-Jahr-Feierlichkeiten eröffnet. Die Ausstellung spiegelt auch „den Status des Weltkulturerbes als überregional leuchtendes Informations- und Bildungszentrum" wider, betonte Kreis-beigeordneter Matthias Schimpf bei der Eröffnung am 5. Januar 2014 im Paul-Schnitzer-Saal.

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Vortragsabend mit unserem Vereinsmitglied und ausgewiesenen Schlesien-Kenner Hannes Persicke am

Dienstag, 26. November 2013, 19 Uhr, Museumszentrum Lorsch
(Paul-Schnitzer-Saal)

Dieses Mal hält Hannes Persicke gleich zwei bebilderte Vorträge parat: „Spaziergang durch die Altstadt von Görlitz“ und „Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon vor 200 Jahren“, hat er seine Ausführungen betitelt. Letzteres ist ein sehr aktuelles Thema, knüpft es doch direkt an die 200-Jahr-Feierlichkeiten anlässlich der entscheidenden Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober des Jahres an.

>>mehr: in der Pressemitteilung vom 19.11.2013


Rückblick Polenfahrt vom 3.-7- April 2013
Verein Brücke/Most trifft Alfons Nossol
Original Blütenweg Jazzer im Begleitgepäck

Höhepunkt einer mehrtägigen Mitgliederfahrt des deutsch-polnischen Freundschaftsvereins "Brücke/Most" vom 3.-7.April war ein Treffen mit dem ehemaligen Oppelner Erzbischof Alfons Nossol. Den Gästen aus Deutschland präsentierte sich ein um den Zustand von Welt und Kirche Wissender. Ein Geistlicher, der es versteht durch Scharfsinn, kluge Worte und warmherzigen Gesten die Menschen für sich zu gewinnen.
Nossol, Inhaber sowohl der polnischen als auch der deutschen Staatsbürgerschaft, gilt als Brückenbauer zwischen beiden Ländern sowie als Mittler zwischen den Konfessionen.
 
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Polenfahrt vom 3.-7- April 2013
Begegnung mit einem Brückenbauer

Bei der von "Brücke/Most" ogranisierten Polen-Fahrt kommt es zu einem Treffen mit Erzbischof Alfons Nossol

"Das ist wie ein Sechser im Lotto" - mit diesen Worten kommentierte Hans Christoph Graf Schweinitz das Besuchsprogramm der vom 3. bis 7. April anstehenden Polen-Fahrt des kreisweiten Freundschaftsvereins "Brücke/Most". Insbesondere die Begegnung mit dem ehemaligen Erzbischof Alfons Nossol, auf dessen Initiative in Kreisau 1989 gemeinsam mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl und dem polnischen Ministerpäsidenten Tadeusz Mazowiecki die "Versöhnungsmese" gefeiert wurde, dürfte "zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Man kann lange suchen, um solch einen Zeitzeugen zu finden", betonte Graf Schweinitz.
 
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Einladung:

Mitgliederversammlung

Freitag, 8. März 2013, 19.30 Uhr, Halber Mond, Heppenheim

„Blütenweg Jazzer“ musikalischer Botschafter in Schweidnitz
Freundschaftsverein „Brücke/Most“ lädt am 8. März zur Mitgliederversammlung ein und informiert über Polen-Reise
 
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Geburtstag von Werner Breitwieser


Zum 80. Geburtstag des Vereinsvorsitzenden Werner Breitwieser gratulierte der Vorstand von 'Brücke-Most'. Unter den Gratulanten: Landrat Worsa vom Kreis Schweidnitz/Polen (3. von links).

 


Einladung:

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen

Freitag, 22. Juni 2012, 19.30 Uhr, Gasthof „Jäger“, Heppenheim-Erbach

Im Rahmen des dreitägigen Besuchs der Schweidnitzer findet aber auch unsere diesjährige Mitgliederversammlung mit Vorstands-Neuwahlen statt: am 22. Juni 2012 (Freitag), 19.30 Uhr, im Gasthof „Jäger“ in Heppenheim-Erbach. An dieser Mitgliederversammlung wird auch eine Abordnung des befreundeten Vereins „Most“ aus Schweidnitz teilnehmen.


. . . mit einem folkloristischen Abend im Anschluss

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung am 22. Juni 2012, die nach Möglichkeit bis 20 Uhr beendet sein soll, wird zu einem „Folkloristischen Abend“ eingeladen – unter Mitwirkung der Trachtengruppe „Akacjowe Śpiewule“ aus der Gemeinde Marcinowice sowie der Tanz-gruppe des Odenwaldklubs Auerbach. Der Abend in geselliger Atmosphäre soll Gelegenheit zur Vertiefung der Kontakte bieten und dem besseren persönlichen Kennenlernen dienen.

Wir laden Sie – unsere Mitglieder und Teilnehmer der Polen-Reisen über all die Jahre – sehr herzlich zur Mitgliederversammlung und zur Teilnahme an den einzelnen Programmpunkten ein!

Auf unsere Schweidnitzer Freunde, die vom 22. bis zum 24. Juni 2012 einmal mehr an der Bergstraße weilen werden, freuen wir uns! Lassen Sie uns die drei Tage gemeinschaftlich erleben!


Sommerfest Freundschaftsverein Bensheim-Glatz/Klodzko / „Starkenburg in Flammen“, 22.-24. Juni 2012

Aus Anlass des zehnjährigen Vereinsbestehens weilt eine Delegation aus Schweidnitz vom 22. bis zum 24. Juni 2012 (Freitag bis Sonntag) im Kreis Bergstraße. Vom Vorstand wurde ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet. Einer der Höhepunkte ist die Teilnahme am Sommerfest des Freundschaftsvereins Bensheim-Glatz/Klodzko sowie an der Traditionsveranstaltung „Starkenburg in Flammen“ auf der Heppenheimer Freilichtbühne – vor der imposanten Ku-lisse der auf dem Schlossberg thronenden Starkenburg. Dem Vorstand ist es gelungen, ein Kontingent an ermäßigten Eintrittskarten zu reservieren (13 Euro anstatt 18 Euro pro Per-son). Interessierte melden sich bitte bei der Mitgliederversammlung.


Polnisch am Goethe-Gymnasium ab Herbst 2012

Ort: Goethe-Gymnasium Bensheim, Auerbacher Weg , 64625 Bensheim

Das Goethe-Gymnasium in Bensheim plant in Zusammenarbeit mit dem deutsch-polnischen Freundeskreis Brücke-Most, dem Partnerschaftsverein des Kreises Bergstraße und dem Part-nerkreis Schweidnitz/Swidnica in Polen, eine Arbeitsgemeinschaft Polnisch für Schülerinnen und Schüler ab dem Grundschulalter einzurichten. Die Schüler sollten bereits über Polnisch-Kenntnisse verfügen oder an Polnisch interessiert sein. Sie werden in der Regel an einer Schule in Bensheim, Heppenheim, Lorsch, Einhausen, Zwingenberg oder im Lautertal zur Schule gehen. Folgende Rahmenbedingungen sind ins Auge gefasst:

Unterricht:erteilt von einer Polnisch-Lehrkraft im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft, 2-4 Stunden pro Woche, nachmittags.
Teilnahme: freiwillig, Teilnahme wird im Zeugnis vermerkt Kosten: Kosten entstehen für die Eltern keine. Unterrichtsmaterialien werden gestellt.

Beginn: im Herbst 2012, wahrscheinlich am 1.Sept.2012

Warum Polnisch? Deutschland und Polen haben sich verpflichtet, die Sprache des Nachbarn zu fördern. Diese Aufgabe greifen Schule und Freundeskreis auf. Unabhängig davon: Alle Schüler in Hessen lernen mindestens eine Fremdsprache (Englisch), andere bis zu drei! Wer Polnisch lernt, spricht folglich diese Sprache, zu dem Deutsch, Englisch und vielleicht noch eine vierte Sprache!
In jedem Fall gilt: Wer Zuhause Polnisch spricht, sollte die „Elternsprache“ als Kind perfekt erlernen. Das stärkt auch das Selbstbewusstsein.

Ansprechpartner:
Deutsch-Polnischer Freundeskreis Brücke-Most,
Ewa Redemann, 2. Vorsitzende, Tel. 06252/788925O,
e-Mail:ewa.redemann@t-online.de

Leiter des Goethe-Gymnasiums Jürgen Mescher, Tel. 06251/770630, e-Mail: juergen.mescher@kreis-bergstrasse.de
 


Bericht:
Mitgliederversammlung 13. April (Mittwoch) 2011, 19.00 Uhr,
Parkhotel Krone, Bensheim-Auerbach

Partnerschaft wird in der Friedenskirche erneut bekräftigt

„Brücke/Most“ nimmt Ende Mai an Verschwisterungsjubiläum in Schweidnitz teil
Bensheim/Kreis Bergstraße. Dass die Partnerschaft zwischen den beiden verschwisterten Landkreisen Bergstraße und Schweidnitz/Swidnica lebt, das konnte man unschwer an einer beeindruckenden Tonbildschau der letzten Polen-Reise anlässlich der Mitgliederversammlung des kreisweiten Freundschaftsvereins „Brücke/Most“ erkennen. Vorstandsmitglied Helmut Lechner hatte sehenswerte Impressionen der Fahrt im Mai vergangenen Jahres zusammengestellt – unterlegt mit Werken der Komponisten Chopin, Mendelssohn, Dvorák und Lutoslawski. Die in Teilen eher melancholische Musik hatte Lechner bewusst ausgewählt, war sie doch zum einen der Flut, die zum Zeitpunkt der Reise über Polen hereingebrochen ist, zum anderen dem Besuch im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau geschuldet.
 
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Polen-Fahrt des Freundschaftsvereins „Brücke/Most“ mit Krakau als Schwerpunkt :

12. - 17. Mai 2010: Wir waren in Polen! Prachtvolle Bauten europäischen Rangs

Fahrten in den verschwisterten Landkreis Schweidnitz/Swidnica in Polen für Mitglieder, aber auch Interessierte, sind beim Freundschaftsverein „Brücke/Most“, an dessen Spitze seit Vereinsgründung im Jahr 1992 Kreistagsvorsitzender Werner Breitwieser steht, inzwischen zu einer guten Tradition geworden. Alle zwei Jahre veranstaltet der Freundschaftsverein eine solche Reise. Im Mai war es wieder soweit. Die alte Königsstadt Krakau stand im Zentrum der diesjährigen Fahrt; aber auch ein Wiedersehen mit Landrat Zygmunt Worsa und weiteren Schweidnitzer Freunden sollte nicht zu kurz kommen.  Nachstehend der Reisebericht von Vorstandsmitglied Heinz-Jürgen Schocke.

 „Das alte Polen neu entdecken – Krakau als Krönung“: Unter diesem Motto stand die diesjährige Fahrt des deutsch-polnischen Freundeskreises „Brücke/Most“ in das Nachbarland, hervorragend vorbereitet und organisiert von  Ewa Redemann, der stellvertretenden Vorsitzenden.

Die sechstägige Reise über Prag nach Krakau, dem diesjährigen Schwerpunkt der Fahrt, zum Partnerkreis Schweidnitz in Niederschlesien war eine Reise in die Vergangenheit, die Gegenwart und die gemeinsame Zukunft in der Europäischen Union. Die direkten Autobahnverbindungen ermöglichten zügiges Fahren nach Prag auf der Route südlich der Mittelgebirge ebenso wie auf der Rückfahrt nördlich davon auf der „via regia“, der alten Verkehrs-, Handels- und Heerstraße von Krakau in den Westen.

Das „goldene“ Prag gehört zu jenen Städten, die stets ein Besuch wert sind. Ob Hradschin mit dem gotischen Dom, der Karlsbrücke oder dem Wenzelsplatz, auch wer schon dort war, entdeckt immer wieder Neues. Reizvoll waren die Schiffs-Kreuzfahrt auf der Moldau mit dem Abendessen und der abendliche Bummel durch die Altstadt mit dem so elegant-altmodischen Jugendstil-Café. Auch Geschichte wurde lebendig: Das  gute Miteinander von Tschechen, Deutschen und Juden, von Nationalismus und Rassismus blutig zerstört, der „Prager Fenstersturz“ von 1618, mit dem der 30-jährige Krieg eingeleitet wurde. Und  mehr als 250 Jahre zuvor, im Jahr 1348, gründete der deutsche Kaiser Karl IV die Prager Karls-Universität, der ersten im mitteleuropäischen Raum. Wenige Jahre später, im Jahr 1364, wurde die Jagiellonen-Universität in Krakau als somit zweitälteste in Mitteleuropa aus der Taufe gehoben.
 

Prachtvolle Bauten

 „Wir besuchen einen europäischen Kulturraum, von dem wir durch den Eisernen Vorhang jahrzehntelang abgeschnitten waren. Ihn gilt es wieder zu entdecken.“ Dies war die einhellige Auffassung der Reiseteilnehmer, als sie Krakau besichtigten und beeindruckt waren von prachtvollen Bauten europäischen Rangs: so dem Rynek, einem der größten mittelalterlichen Markplätze Europas, mit den Tuchhallen im Zentrum und der Marienkirche mit dem berühmten Hochaltar von Veit Stoß. Natürlich statteten die Fahrtteilnehmer dem Wawel-Schloss und der Kathedrale einen Besuch ab, jener Zentrale früherer polnischer Königsmacht. In einer Seitenkapelle der Kathedrale steht der Sarkophag des bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen polnischen Präsidenten.
 Über die Rolle der katholischen Kirche in Polen informierte der Jesuitenpater Dr. Krysztof Walczyk. Bemerkenswert: Der hervorragend deutsch sprechende Pater hält regelmäßig Gottesdienst und Bibelabende in deutscher Sprache. Am Abend zuvor berichtete ein Mitarbeiter des „Marschalls“, dem Ministerpräsidenten der Woiwodschaft Krakau, über die politische und wirtschaftliche Situation Krakaus und seines Umland, der Bevölkerungsentwicklung und der Förderung durch die Europäische Union. Die Bergsträßer sahen bestätigt, was der Referent über Krakau sagte: eine junge, quicklebendige Stadt mit großer Tradition, reich geworden auch durch den Salzhandel.

Das nahe gelegene Salzbergwerk Wieliczka, UNESCO-Weltkulturerbe, seit 1993 stillgelegt, ist nun für Besucher zugänglich. Die Bergsträßer staunten bei ihrem zweistündigen Rundgang über Grotten, unterirdische Salzseen, technisches Gerät, gigantische Baugerüste und über aus dem Salzgestein gemeißelte Skulpturen. Überwältigend die in hundert Metern Tiefe liegende Kapelle, über 50 Meter lang und zwölf Meter hoch.
 
Bedrückender Auschwitz-Besuch
So angetan die Bergsträßer von der Lebendigkeit der Stadt Krakau waren, so beklommen und bedrückt besuchten sie das 60 Kilometer von Krakau entfernt liegende KZ Auschwitz I und das Vernichtungslager Auschwitz II-Birkenau. Hier wurden weit über eine Million Menschen, meist jüdischen Glaubens, vergast und verbrannt. Wegen des großen Besucherandrangs aus aller Herren Länder konnten nur wenige der ausgestellten Dokumente eingesehen werden, Zeugnisse einer penibel arbeitenden, menschenverachtenden Bürokratie des Todes. Auf der Weiterfahrt sprach einer der Bergsträßer unter Zustimmung aller aus, an den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker erinnernd: „Wir haben unseren Beitrag dazu zu leisten, dass ein solches Unrecht nie wieder geschieht.“

Lebendige Partnerschaft

Zukunftsgewandt am Tage danach das freundschaftliche Zusammensein mit den Partnern des Kreises Schweidnitz. Landrat Zygmunt Worsa und die Vertreter des Partnerschaftsvereins mit dem Vorsitzenden Wladyslaw Golebiowski hatten zum Empfang eingeladen. Auch der frühere Landrat und jetzige Oberbürgermeister der Stadt Schweidnitz, Wojciech Murdzek, stieß hinzu. In den Reden wurde das gute Miteinander  der Partner bekräftigt und begrüßt und die Notwendigkeit betont, dass die Europäer gerade auch in schwieriger Zeit zusammenstehen müssten. Auf dem Stadtrundgang zuvor wurde natürlich auch die evangelische Friedenskirche besichtigt, ebenfalls ein Weltkulturerbe. Gerade jene Bergsträßer, die erstmals Schweidnitz besuchten, konnten kaum glauben, dass diese Fachwerk-Kirche für 7500 Gläubige innerhalb eines Jahres errichtet werden konnte und nur aus Holz und Lehm gebaut werden durfte.
 Dass sich die Fahrtteilnehmer näher kommen, das ist auch ein wichtiges Ziel einer solchen Reise. Die vielen Eindrücke gaben Gesprächsanlässe und die Chance für jeden, seine eigene Position einzubringen. „Eine insgesamt gelungene Reise“, resümierte nach der Rückkehr Kreistagsvorsitzender Werner Breitwieser, der zugleich Vorsitzender des Freundschaftsvereins „Brücke/Most“ ist. Kaum Zuhause, erfuhren die Bergsträßer, welche Überschwemmungen jene Regenfälle verursachten, die sie vor Ort am Abreisetag erlebt hatten, ohne deren  Auswirkungen zu erahnen.

                                                       

 

Bleibende Eindrücke.

Die alte Königsstadt Krakau, aber auch ein Wiedersehen mit den Schweidnitzer Freunden um Landrat Zygmunt Worsa bildeten den Schwerpunkt der diesjährigen Polen-Reise des kreisweiten
Freundschaftsvereins „Brücke/Most“. Unser Bild zeigt die Reiseteilnehmer um den Vorsitzenden Werner Breitwieser (vordere Reihe, Bildmitte) im alten Salzbergwerk Wieliczka, UNESCO-Weltkulturerbe, in etwa 130 Meter Tiefe in einem Riesengewölbe, das in Form einer Kathedrale in den Salzstock geschlagen wurde. Organisiert wurde die Fahrt von Ewa Redemann, der stellvertretenden Vorsitzenden (hintere Reihe, 4.v.l.)